Rechtsanwalt und Strafverteidiger

 

Björn Schüller

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Generelles  

Arsenik (Arsentrioxid)wird u.a. als Konservierungsmittel in der Technik verwendet, es handelt sich um ein weissliches und geruchsloses Pulver, ähnlich dem Kochsalz. Seine fragwürdige Berühmtheit erlangte es als hochwirksames Toxin u.a. in Rattengiften. Auch als Mordgift wurde immer wieder gerne auf Arsenik zurückgegriffen.
Szenenamen / Synonyme Wenn man überhaupt von einem Szenenamen sprechen kann, dann ist dieser eher antiquierter Natur: "Erbschaftspulver".
Rechtliches Es handelt sich zwar um ein sehr starkes Gift, jedoch nicht um ein Betäubungsmittel.

Aufnahme

In der Steiermark sowie in Tirol soll es bis vor wenigen Jahrzehnten Personen gegeben haben, die sehr niedrige Dosen Arsenik zu Rauschzwecken zu sich genommen haben. Auch in den Südstaaten der USA sollen die Arsenikesser (dort "Dippers" genannt) diese Chemikalie zu sich genommen haben, angeblich soll sie stimulierend wirken. Es überrascht kaum, dass sich der Konsum von Arsenik nicht durchgesetzt hat.

Wirkung

In sehr niedrigen Dosen soll Arsenik angeblich stimulierend wirken. Das man niemand ernsthaft raten kann, das auch selber auszuprobieren, versteht sich von selbst. Bergbauern aus der Steiermark und Tirol sowie irgendwelche Südstaatler mögen ihre Gründe für den Konsum gehabt haben - überlassen wir das einfach der Abteilung historisch und kurios.
Nebenwirkungen Wer sich an Arsenik überdosiert, der stirbt einen grausamen, von heftigsten Durchfällen und sehr starken Schmerzen begleiteten Tod, der sich über Tage hinziehen kann.
Nachweiszeit  

LD 50 (=tödliche Dosis)

Im Tierversuch mit Ratten liegt die Dosis bei oraler Aufnahme bei 14 mg/KG Körpergewicht.