Rechtsanwalt und Strafverteidiger

 

Björn Schüller

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Generelles  

Buprenorphin ist ein halbsynthetisches Derivat des Thebains. Es handelt sich um ein hochwirksames Schmerzmittel, dass bei schweren und schwersten v.a. Dingen chronischen Schmerzen (insbesondere infolge von Krebserkrankungen) bei vielen Ärzten das Mittel der Wahl ist. Dieses Analgetikum ist 30-50 mal potenter als Morphin, bei einer 1-3 mg Dosis beträgt die Wirkdauer 24 Stunden, bei 4-6 mg beachtliche 48 Stunden.

 

Buprenorphin findet neben der Verwendung als reines Schmerzmittel auch Anwendung als Substitutionsmittel. Es geniesst sogar einen hervorragenden Ruf in dieser Hinsicht, dies liegt daran, dass die Medikamentenkombination Buprenorphin und Carbamazepin in der Lage ist, einen Entzug mit nur geringen bzw. moderaten Entzugserscheinungen zu ermöglichen. Obwohl im Vergleich zum Methadon (oder bei anderen vollen Agonisten wie Heroin und Morphin) der sog. "Kick" ausbleibt, wirkt diese Substanz noch euphorisierend genug, um sie Personen mit ausgeprägter Suchtproblematik als Substitionsdroge "schmackhaft" zu machen.

 

Buprenorphin ist in folgenden Arzneimitteln enthalten: Buprenophin AWD (R), Cras, Norspan (R), Suboxone (R), Subutex (R), Temgesic (R) und Transtec Pro (R).

Rechtliches

Buprenorphin untersteht der Anlage III des BtMG, die Substanz ist somit verkehrs- und verschreibungsfähig.

Szenenamen
 

Aufnahme

Tabletten, intravenös

Wirkung

 

Risiken

Die Nebenwirkungen sind generell als gering zu bezeichnen. Bei chronischen Gebrauch kann es zu einer Gewöhnung mit dem Erfordernis der Dosissteigerung kommen. Im Vergleich zum Methadon sind bei der Substitution mit dieser Substanz keine Libidostörungen zu erwarten.

LD 50 (=tödliche Dosis)

30 mg / KG (Tierversuch Ratte)
Gegengifte