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Björn Schüller

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Durchsuchungen nach Abhörmaßnahmen beim Growshop "Zuchthaus" aus Bremen

In Bremen greift das Landeskriminalamt offenbar wieder zu altbewährten (und für gut befundenen) Mitteln, um den Growern auf´s Fell zu rücken.

 

Das Strickmuster ist seit Jahren gleich und macht sich die Naivität und Bequemlichkeit der Cannabis Grower zunutze.

 

Es läuft bei allen Growshops in der Regel gleich ab. Dieses mal ist der Shop "Zuchthaus" aus Bremen betroffen.

 

Es läuft so ab:

 

Die Polizei (er)findet einen Verdacht gegen die Betreiber eines Growshops. Das kann ganz schnell gehen, indem etwa ein Grower zur Reduzierung der eigenen Strafe behauptet, er habe das Anbauequipment in diesem oder jenem Growshop gekauft und sei dort anbauspezifisch beraten worden. Daraus wird dann juristisch eine Beihilfehandlung der Growshopbetreiber zum Anbau (in nicht geringer Menge).

 

Ob sich das dann unter dem Strich halten lässt, ist zweitrangig, denn dieser Verdacht reicht den Gerichten, um die durch die Staatsanwaltschaft beantragten Abhörmaßnahmen bei den Growshops mittels eines Beschlusses zu genehmigen. Ganz einfach werden dann einfach alle Gespräche mit dem Anschluss der Shopinhabers mitgeschnitten. Richtig oldschool aber sehr effektiv.

 

Der Verdacht gegen die Betreiber dient also nur als Hebel, um an Verdachtsmomente gegen die Kunden zu kommen. Er ist nur Mittel zum erweiterten Zweck.

 

Und wenn der passionierte Hobbygärtner dann im Growshop einen Blumentopf bestellt oder gar eine Lampe oder einen Lüfter, dann wird aus den eigentlich doch legalen Anzuchtzubehör (oder habe ich was verpasst?) mittels des Kaufs im Growshop ein "growspezifisches Anbauzubehör" und der entsprechende Kunde kriegt auch einen Durchsuchungsbeschluss.

 

Aus einem kleinen Stein (Verfahren gegen die Betreiber des Shops) wird dann wie beabsichtigt schnell eine Lawine (Verfahren gegen alle Kunden dieses Ladens, die Growzubehör entweder bestellt oder wie hier am Telefon darüber gesprochen haben).

 

Im hiesigen Fall hat der Betroffene sich nur über einen Rohrventilator und einen Hybrid Controller erkundigt (diese also nicht gekauft) und das reichte dann schon für die Durchsuchung.

 

Das bedeutet im Klartext: Es ist immer damit zu rechnen, dass Gespräche mit einem Growshop abgehört werden. Wer dann nach Anbauzubehör fragt, muss damit rechnen, dass anhand der Nummer die Personalien ermittelt werden. Dann gibt es noch eine Stromanbieteranfrage und dann ist der Durchsuchungsbeschluss schon einigermaßen wasserdicht und nicht mehr so leicht angreifbar.

 

Jegliche Kommunikation mit Growshops über Telefon stellt eine Gefahr dar. Die Realdaten bei einer Bestellung zu hinterlassen, bedeutet für den Fall der Durchsuchung des Growshops und der Auswertung der Festplatten nach Kundendaten die hohe Gefahr einer Durchsuchung. Eigentlich ist nur der Kauf im Shop (ohne Daten zur eigenen Person zu hinterlassen) einigermaßen safe. Und auch nur dann, wenn sich nicht ein verdeckter Ermittler in Kiffertarnung die Nummer des PKW aufschreibt oder nicht eine versteckte Kamera alle Nummernschilder auf dem Parkplatz des Shops aufzeichnet (diese Beispiele entspringen nicht meiner Phantasie).

 

 

 

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Kommentare: 13
  • #1

    hmage (Sonntag, 12 November 2017 01:53)

    dritte Zeile unter der Anrede sollte anonymisiert werden.
    VG

  • #2

    Rechtsanwalt Schüller (Sonntag, 12 November 2017 03:51)

    Ist erledigt, danke für den Hinweis.

  • #3

    bali (Sonntag, 26 November 2017 09:29)

    Sehr geehrter RA Schüller,
    Ich hatte vor 8 Wochen einmalig Cannabiskuchen verzehrt, in zu hoher Dosis, die Story hat nichts mit Führerschein zu tun, dennoch hoffe ich auf Hinweise/Hilfe. Nach ca. 1 Stunden setzte Zeitflash, Muskelkontrollverlust, massiver Drehschwindel, Unwohlsein und nach ca. 12 Stunden Erbrechen ein. Der dummerweise mit Fertigteig ( Haschisch erst mit Butter lange ''angebraten''- was offenbar toxisch wirkt ) erstellte Kuchen hat meinen Magen- Darm völlig durcheinandergebracht und für mein vorgeschädigtes Nervensystem stellte dies einen Schock dar. Im Krankenhaus Infusionen erhalten, ohne etwas vom Kuchen zu sagen. Der Schwindel war scheinbar vorbei, ich aber die nächsten Tage kreidebleich, zunehmend Müdigkeit, Fressattacken, dann nach 3 Wochen wie Motor im Magen- Darm, Drehschwindel, Unwohlsein, innerlich totale Unruhe, Tag und nach geschlafen, geistig vorübergehend neben der Spur...
    4 Wochen nach dem Kuchen wieder Krankenhaus wegen Drehschwindel,Drogenschnelltest alle negativ, Ärzte sagen, kann damit nichts zu tun haben, Stoff hat Körper längst verlassen. ging mir kotzübel.
    Homöopathin misst mit Cannabisnosode aus, erst 80% hat Körper verlassen.
    Jetzt sind schon fast 8 Wochen später, nehme hochdosierte Vitamine zur Ausleitung ein, 4 kg verloren, keinen Appetit. Wie ich meinen Körper kenne, würde ich einen neuronale Überreaktion annehmen, die über eine Magen- Darm- Vergiftung verzögert wieder getriggert wurde. Kann keinen Sport treiben, zu anstrengend. Ganz sicher habe ich keine Wahnvorstellungen oder Psychose, aber mir geht es seitdem durch Überreaktion schlecht.
    Sind Ihnen ähnliche Reaktionen bekannt und wann wird das wohl wieder vergehen ? Von Kuchen rate ich jedem ab- völlig unkontrollierbar. Hab' den Finger in den Mund gestreckt, aber konnte nicht erbrechen, so ging der psychotische Zustand die ganze Nacht über bis zur Krankenhauseinlieferung am Morgen. Wo oder womit kann es Hilfe geben, wenn der Zustand sich nicht bessert ?

  • #4

    Bukem (Sonntag, 26 November 2017 09:48)

    @Bali: Da bist du hier falsch. Ich würde einen Arzt konsultieren, aber das hast du ja bereits. Mir sind solche extremen und langanhaltenden Folgen nicht bekannt. Vielleicht war da schlicht was anderes zusätzlich drin? Klingt eher nach ko Tropfen, was du da schilderst. ich weiß nicht , ob da heute noch was nachgewiesen werden kann. evt besteht auch eine völlig andere Erkrankung?

  • #5

    Rechtsanwalt Schüller (Sonntag, 26 November 2017 12:14)

    @Bali: Das klingt sonderbar. Ich kann mir offen gesagt nur schwer vorstellen, dass das auf THC zurückgeht. Klingt ja eher nach einer richtigen Vergiftung. Bin da auch mit meinem Latein am Ende. Ich könnte mir nur vorstellen, dass in dem Haschisch Sachen beigemischt waren, auf die Dein Körper so stark reagiert hat.

    Auch verstehe ich nicht so ganz, warum Du das Haschisch "angebraten" hast...kenne diese Zubereitungstechnik nicht. Und dass das toxisch wirken soll klingt für mich auch nicht plausibel.

    Ist aber jetzt auch unerheblich. Klar ist: Körper und Geist haben starke regenerative Kräfte. Gefühle kommen in Wellenbewegungen, wobei es halt mal etwas dauern kann, bis man aus einer Krise raus kommt. Es ist essentiell, in diesen Phasen keinerlein Toxine zuzuführen, auch kein Alkohol und kein Nikotin.

    Möglicherweise hat das Cannabis was angetriggert in Dir und das sollte Dir Warnung sein, dass Zeug in Zukunft nicht mehr zu konsumieren. Gönn Deinem Körper jetzt gute Ernährung, viel Schlaf, halte Dich von Stress fern und geniess draussen Frischluft. Nach der Nacht kommt immer der Tag und nach dem Regen kommt immer die Sonne. Du brauchst also keine Angst zu haben, solche Zustände kommen und gehen. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und setze Dich nicht unter Druck. Wenn das nach ein, zwei Monaten nicht besser geworden ist, würde ich meine Birne mal durchleuchten lassen. Meine Meinung ist ohnehin, dass fast alle Menschen, die uns umgeben mehr oder weniger therapiebedürftig sind - also keine falsche Scheu, wir bewegen uns in einer Gesellschaft voller Freaks, es ist also eher normal, dass man mal eine Krise hat. Kenne ich auch. Kennt jeder von uns. Lass die Finger von den Drogen. Gerade Cannabis wirkt viel tiefer auf die Psyche als viele uns glauben machen wollen.

  • #6

    bali (Sonntag, 26 November 2017 14:15)

    Vielen Danlk für die Aufmunterung, Herr RA Schüller. Ja, ich glaube, dass ich aufgrund einer gesundheitlichen Vorschädigung im Nervensystem/ Gehirn den Kuchen überhaupt nicht verstoffwechseln konnte. Geraucht wäre vermutlich gar nichts passiert, da der Köper da rechtzeitig Warnhinweise geben kann. Gegessen ist gegessen, und die Wirkung kommt erst verzögert.
    Es war zwar eine billig gehandelte Sorte namens Keteema, aber dass es dort ganz andere Beisetzungen geben sollte, kann ich mir nicht vorstellen, weil jemand anderes davon was geraucht hat ohne viel zu merken.
    Das Toxische trat meiner Meinung ( wenn auch nicht nachweisbar ) durch das lange ''Anbraten'' in Butter ein, es entstand ein schwarzer Brei- dann vermengt mit Fertigteich ( Pulver ), das ich- wenn ich schlau gewesen wäre- schon ''so'' im Magen nicht vertrage:
    Evtl. trat dadurch beides ein: eine Überreaktion im Nervensystem und dann zeitverzögert im Magen- Darm.
    Mich plagen immer noch leichter Schüttelfrost, ''Motor'' im Magen- Darm trotz Ausleitung, Unwohlseinn, leichter Schwindel, Wahrnehmung reduziert...
    Tief in der Psyche ist eine Angst entstanden ( hatte Todesangst nach dem Kuchen ), die ich in meinem Leben nie hatte und von der ich nur hoffen kann, dass sie wieder vergeht.
    Danke, ich hab' genug durchlitten ( weil ich selbst zu blöd war ) und lange das Zeug bestimmt nie mehr an.

  • #7

    Rechtsanwalt Schüller (Sonntag, 26 November 2017 18:13)

    Mir fehlt die Expertise, um das genauer beurteilen zu können. Das mit dem schwarzen Brei hört sich ekelig an. Vielleicht hat sich aber auch einfach eine verschleppte Grippe drüber gelegt. Schüttelfrost und Sport zu anstrengend klingt so in die Richtung. Sollte vielleicht nochmal Medizin studieren :-) Die Sache mit der Todesangst mutet etwas sonderbar an. Wie gesagt: Wenn das nicht bald besser wird, suchen Sie sich therapeutische Hilfe, bevor sich das verselbstständigt (für den Fall, dass es nichts grippales ist). Alles Gute Ihnen.

  • #8

    OxKing (Freitag, 02 März 2018 20:33)

    Toll, der Shop ist jetzt zu.
    Wollte dort heute Anzuchttöpfe für meine Chilis und Tomaten kaufen.
    (Mit dem ganzen Kifferzeug habe ich nichts am Hut, aber diese Growshops haben nunmal noch vernünftige Preise im Gegensatz zu Baumärkten und Gartencentern.)
    Jedenfalls wurde mir dort mitgeteilt man hätte den Laden auf Behördliche Anordnung hin schließen müssen.

  • #9

    Rechtsanwalt Schüller (Montag, 12 März 2018 13:28)

    @OxKing:

    Das hätte man vermutlich mit einem Gesellschafterwechsel ändern können, soweit ich weiß, war das ja eine GmbH. Austausch der Geschäftsführer durch "saubere" Personen und dann kann das Geschäft weitergehen. Problem ist eben, dass die Growshopinhaber ein großes Risiko eingehen, denn da wird schnell eine Beihilfe zum Anbau in nicht geringer Menge konstruiert, wenn man am Telefon mal einen Hinweis zum richtigen PH und EC Wert für die Lieblingsgewächse. Zumindest hier in Bremen ist das Abhören der Kundentelefonate über Monate bis über ein Jahr (JEDES eingehende Gespräch) ziemlich normal. Dann wird der Laden einer Durchsuchung unterzogen und das Herzstück mitgenommen, auf die es die Ermittler immer wieder abgesehen haben: Die Kundendateien. War schon bei anderen Growshops so und ist das gleiche Strickmuster hier: Wer dort irgendwas kauft, was mit dem Anbau von Pflanzen zu tun hat, der landet automatisch im Visier und hat mit Durchsuchungen zu rechnen. Ist eben oft so: Schnell die Homebox beim Growshop bestellt, da fährt dann die Polizei ein und dann wird aus paar Blumentöpfen Cannabis-Anbau spezifisches Material. Und die Erfolgsquoten geben der Polizei leider Recht. Wer online bei Growshops bestellt und/oder dort "Fachfragen" telefonisch stellt, fährt ein hohes Risiko. Schneller kriegt man einen erfolgreichen Bust nicht hin, da denkt die Polizei auch pragmatisch. Wieso mehr Mühe machen, wenn es denn auch so einfach geht?

  • #10

    Bröhmer (Dienstag, 27 März 2018 17:42)

    "Zumindest hier in Bremen ist das Abhören der Kundentelefonate über Monate bis über ein Jahr (JEDES eingehende Gespräch) ziemlich normal. "

    Weil es leider in Bremen immer schon ziemlich normal war, dass Shopbetreiber es auf die Spitze treiben. Keine Trennung von Anbau- und Konsumartikeln, Werbung voller Hanfblätter und "Legalize It" Aussagen auf allen Kanälen war ja lange Standard (bis es Udopea, bzw. einige ihrer Kunden erwischte), gerade der Laden, um den es hier geht, war jedoch schon lange bekannt für völlig eindeutig illegale Handlungen. Produkte ohne Zulassung, Steckis, spezifisch-botanische Beratung, das wusste halb Nordeutschland. Nicht wenige Grower aus der Bremer Gegend sind lieber nach Holland oder Hamburg zum Shoppen gefahren, weil sie in Bremer Läden zu viele komische Sachen gesehen haben, bzw. denen die Leute dort zu heftig waren. Da muss sich keiner wundern, wenn es der Polizei zu doof wird. Die haben - wie überall in Städten - genug zu tun mit richtig schlimmen Sachen, wenn die sich um sowas wie Growshops kümmern, stellen die sich einfach zu doof an.

  • #11

    Rechtsanwalt Schüller (Mittwoch, 28 März 2018 11:47)

    @Bröhmer: Ich gebe Ihnen da Recht. Es verhält sich leider so, dass in den Köpfen mancher Betreiber das Risiko nicht richtig eingeschätzt wurde. Klar, es war ein offenes Geheimnis, welcher Laden Stecklinge unters Volk bringt und da ist es kein Wunder, dass es irgendwann kracht. Und klar: Da wurde sich heftig verzockt. Auch in Sachen Werbung, in sozialen Netzwerken usw.

    Es gibt auch auch ehrlich ein paar Utopisten aus der Legalisierungsszene, die gedanklich schon bei der Legalisierung waren und auf der Seite hier auch schon einen Aufriss gemacht haben, wenn man kritische Bemerkungen von sich gegeben hat. Klar ist: Die Herrschaften vom LKA in Bremen pennen nicht auf den Bäumen. Der leitende Kriminalhauptkommissar sammelt da fleissig Trophäen bei der sinnlosen Treibjagd nach den Growern. Letztlich ist das eine Farce.

    Letztlich ist nur der kleine Eigenbedarfsgrower einigermaßen sicher. Kein Einkauf im Netz. Keine Zahlung mit Bankkarte. Keine Telefonate mit den Shops ("wie war nochmal der richtige PH-/ EC Wert?"). Dann ist man schon mehr nicht so leicht im Visier. Die Naivität der Betreiber aber auch der Kunden ist da schon erstaunlich. Ich bestelle im Internet Grow Equipment, zahle das das online und baue dann an der Lieferadresse für das Zeug an? Dann verwundert es wohl kaum, dass das in die Hose geht. Hier wurde hoch gepokert und paar Leute sind auf einer zu hohen Welle geritten.

    Der Grat zwischen irgendwie ja auch coolen Marketing und einer möglichen Strafverfolgung ist halt schmal.

  • #12

    Berger (Mittwoch, 04 April 2018 23:00)

    Ist die Rechtsgrundlage für Hausdurchsuchungen nach einer Online-Bestellung bei einem Growshop nicht EXTREM dünn?
    Ist so etwas wirklich passiert? Ich bin (fast) fassungslos.

  • #13

    Rechtsanwalt Schüller (Montag, 09 April 2018 13:27)

    @Berger: Ich denke mir das nicht aus, um billig für Publicity zu sorgen. Wenn rauskommt, dass Sie Zubehör für die Planzenzucht im weitesten Sinne (also nicht nur LED-Lampen, Growboxen etc, sondern nur Töpfe und Erde) im Growshop bestellt haben, dann können Sie sicher sein, dass ohne Ihr Wissen schon mal beim Energieversorger Ihr Stromverbrauch ermittelt wird und Ihr Haus von aussen mal angeschaut wird, ob da nicht irgendwas verdächtig aussieht (bei Tage abgedunkelte Fenster, das braucht nicht gleich der Klassiker zu sein; Aluminiumfolie vor dem Fenster). So was ist hundertfach passiert und übliche Praxis. Der grundrechtliche Schutz der Wohnung ist nicht den Dreck unter Ihren FIngernägeln wert.